Faszien verstehen - Mehr Wohlbefinden und Gesundheit durch Faszienbehandlung und Bewegung
Gerd Gradwohl:
Faszien verstehen
Mehr Wohlbefinden und Gesundheit durch Faszienbehandlung und Bewegung
Prävention, Regeneration & Heilung durch Faszienbehandlung.
Rückenprobleme, Nackenschmerzen oder der "Tennisarm"– wer kennt sie nicht. Meistens liegt diesen und vielen anderen Beschwerden eine gestörte Struktur unserer Faszien zugrunde.
Faszien umschließen Muskeln, Gefäße, Knochen und Organe und spielen eine wichtige Rolle in unserem Körper.
Gerd Gradwohl, Physiotherapeut in eigener Praxis, stellt eine neuartige physiotherapeutische Behandlungsmethode vor – die Myofasziale Integration. Hier werden spezielle manuelle Techniken mit Bewegung kombiniert. Dadurch können akute oder chronische orthopädische Beschwerden, die durch gestörte, vernarbte oder verklebte Faszien verursacht werden, innerhalb kurzer Zeit erfolgreich behandelt werden.
Erfahren Sie mehr über:
• unser Fasziensystem und seine Bedeutung
• den Behandlungsablauf der Myofaszialen Integration und Therapieerfolge
• effektive Übungen für das Faszientraining
Sie können Faszien gesund und leistungsfähig erhalten und kleine Beschwerden selber therapieren:
• mit einfachen Übungen zur Selbstmassage
• durch funktionelles Training für ein gut funktionierendes Bewegungssystem
• anhand detaillierter Anleitungen für zu Hause
Mit einem großen Übungsteil zu funktionellem Training von Dr. Frank Frebel und einem Gastbeitrag von Beckenbodenexpertin Susanne Schwärzler.
Leser- und Anwendererfahrungen:
"Kompetenter und praktischer Rat, wie Sie Ihre Faszien wieder in Schwung bringen und halten!"Dr. rer. nat. et med. habil. Stefan Walenta
Lucas Willinsky, Leistungssportler, Schwimmen:"..ich kann mir die myofasziale Integration nicht mehr wegdenken. Ich benutze Faszienrollen nach jedem Training zur Regeneration und vor wichtigen Wettkämpfen. … Meine Beine, Arme und Schultern fühlen sich danach lockerer und leichter bzw. beweglicher und geschmeidiger an.."
Alexander Wolz, Skilangläufer:"Im Vergleich zu anderen Behandlungsmethoden habe ich mit der Myofaszialen Integration eindeutig die besten Erfahrungen gemacht."
Gabi Mooser, HebammeDiagnose nach Skiunfall per MRT: Vorderer Kreuzband-, Innenband, ausgedehnter Meniskusriss, Spongiosafraktur, Impressionsfraktur an der Tibiakante, Kapselruptur, kräftiger Gelenkerguss/ Einblutung
"Drei Wochen nach dem Unfall bekomme ich nach der (schmerzhaften) Behandlung endlich Entspannung ins Gelenk, sodass zum ersten mal Streckung des Beines und mehr Beugung möglich ist. Endlich wieder gehen, sogar hüpfen auf dem verletzten Bein, was ich mich vorher nicht getraut habe. Mache jetzt weiterhin Koordinationsübungen, Stabilisations- und Muskelaufbautraining. Dank Faszientraining mit der Faszienrolle und dem Ball fühlt sich mein Knie 7 Wochen nach dem Unfall sehr stabil an!"
Zusammenfassung eines Fallbeispiels: Abriss aller Außenbänder am linken Sprunggelenk:
..In diesem Fall waren nach ca. vier Wochen 80 % der Belastungsfähigkeit wiederhergestellt.. Der Vorteil der myofaszialen Vorgehensweise liegt auf der Hand. Alle Strukturen konnten in ihrer vorgegebenen Funktion und im Gehen heilen. Der Kraft- und Funktionsverlust, auch der umgebenden Gelenkstrukturen, bleibt minimal, da das gesamte Bewegungssystem weiter funktionieren kann, der Regenerations- sprich Heilungsverlauf ist optimiert und nimmt einen ungewohnt rasanten Verlauf.
Wer diesen Prozess schon einmal miterlebt hat, ist sozusagen fassungslos erstaunt, dass solche Ergebnisse so schnell und unkompliziert mit der Myofaszialen Integration erreicht werden können. Meist kommen Fragen wie:
- „Aber ich muss doch das Medikament nehmen, damit ich keine Entzündung mehr habe, oder?" oder
- „Ich muss doch die Schiene tragen, damit das Gelenk gestützt ist, oder nicht?“ oder
- „Warum kann ich plötzlich wieder gehen, warum ist die ganze orthopädische Prozedur überhaupt notwendig?"
Die Antworten auf diese Fragen sind immer die gleichen, hier in der gestellten Reihenfolge:
—> „Das entzündungshemmende Medikament stört unter Umständen mit negativen Folgen für das Endergebnis den komplexen Entzündungsvorgang, den der Körper zur Regeneration/Rekonstruktion einschaltet." oder
—> „Eine Schiene oder eine Bandage stören sowohl die komplexe Sensorik als auch die zirkulären, unter der Haut stattfindenden Abflussmechanismen, vor allem im Bereich der Beine – es entsteht eine Verzögerung und Veränderung der Regenerationsvorgänge." oder
—> „Der Körper regeneriert seit Jahrmillionen eigenständig und mit Vehemenz – das ist einer unserer Überlebensmechanismen. Diese Fähigkeiten sind nach wie vor vorhanden."
Gerd Gradwohl hat schon immer ein „bewegtes“ Leben geführt. Während er in Kempten (Allgäu) aufwuchs, widmete er sich ausgiebig dem Radfahren, Bergwandern und alpinem Skifahren. 1998 erlitt er eine Makuladegeneration mit nachfolgend verbleibendem Sehrest von 3 %, die sein Leben komplett auf den Kopf stellte. Um mit der plötzlichen Sehbehinderung besser fertig werden zu können, trat er 1999 dem Deutschen Paralympischen Skiteam Alpin bei und begann 2003 mit einer Ausbildung zum Physiotherapeuten. Zusatzausbildung zum Manualtherapeuten 2009 und Therapeut für Myofasziale Integration, das bis heute sein Spezialgebiet ist. Herr Gradwohl beschäftigt heute in seiner Praxis 10 Mitarbeiter.
Sein sportlicher Lebenslauf ist beeindruckend. Er ist zweifacher Träger des silbernen Lorbeerblatts. 2006 gewann er seine erste Paralympics-Goldmedaille in Turin in der Abfahrt und im Slalom eine Bronzemedaille. 2009 wurde er Weltmeister in der Abfahrt in Korea und gewann 2010 eine weitere Bronzemedaille in der Abfahrt bei der Paralympics in Kanada. In den Jahren 2006 und 2010 wurde er zum Sportler des Jahres der Stadt Kempten ernannt.
Basisdaten:
224 Seiten, Hard Cover, Stadelmann Verlag,
ISBN 978-3-943793-57-4
Auch als E-Book hier zum Download: https://sofortkauf.110eco.de/sfk?isbn=9783943793581